Makroverschiebungen am Arbeitsplatz.
Die Erwartungen der Mitarbeitenden in Bezug auf den Arbeitsplatz haben sich während der Coronakrise verändert. Die Pandemie hat unser aller Leben nachhaltig beeinflusst und dazu geführt, dass sich viele Menschen Gedanken darüber machen, was für sie wirklich wichtig ist. Deshalb stellen sie auch ihre bisherigen Ansichten dazu, wie und wo Arbeit stattfinden sollte, infrage. Und Unternehmen tun gut daran, ihnen zuzuhören. Denn die jetzige Situation bietet ihnen die einmalige Chance, ihre Vorgehensweisen, Büros, ja die gesamte Arbeitsplatzerfahrung umzukrempeln. Dies wird Makroverschiebungen in vier Bereichen zur Folge haben:
Design, das Sicherheit schafft.
Angestellte weltweit sorgen sich hauptsächlich um die Einhaltung der Sicherheitsvorgaben und die Luftqualität. Um ihr Sicherheitsbedürfnis zu erfüllen, müssen Verhaltensveränderungen wie das Tragen von Masken und Social Distancing im Büro umgesetzt werden. Aber auch Anpassungen an den Räumen selbst sind nötig.
Unternehmen können dafür sorgen, dass ihre Räume noch sicherer werden, indem sie diese bewusst so ausstatten, dass die Übertragung von Krankheitserregern sehr unwahrscheinlich ist. Wenn Unternehmen besser verstehen, wie sich Pathogene im Raum verteilen, können sie neue, systematische Strategien entwickeln, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern. Hier sind vor allem effektive Lüftungs- und Klimasysteme gefragt. Außerdem sollten bei der Raumplanung die Raumdichte und die räumliche Anordnung (Ausrichtung der Möbel) beachtet werden. Eine Raumteilung mithilfe von Abgrenzungen verhindert zusätzlich die Verteilung der Krankheitserreger im Raum.